Implantation von Herzschrittmachern
Patienten mit langsamen Herzrhythmusstörungen können unter Schwindel, Luftnot oder plötzlichen Bewusstlosigkeiten leiden. Derzeit gibt es keine dauerhaft anwendbare medikamentöse Therapie zur Beschleunigung des Herzschlages, so dass in diesen Fällen eine Herzschrittmachertherapie notwendig ist.
Herzschrittmacher werden in lokaler Betäubung meist links auf oder unter dem Brustmuskel in ca. 45min. implantiert. Eine, zwei oder drei Sonden werden über die Schlüsselbeinvene zum Herzen vorgeschoben. Die Risiken einer Herzschrittmacherimplantation sind gering. Moderne Schrittmacher sollten zweimal im Jahr kontrolliert werden und haben eine Lebensdauer von ca. 7–10 Jahren, je nach Notwendigkeit der Schrittmacherunterstützung.