Schilddrüsenszintigraphie

Mit der Schilddrüsenszintigraphie kann die Funktion des Schilddrüsengewebes beurteilt werden. Dabei wird eine kleine Menge eines radioaktiven Stoffes in die Armvene injiziert, der von den Schilddrüsenzellen genau wie Jod aus der Nahrung aufgenommen wird. Da Jod für die Hormonherstellung in der Schilddrüsenzelle verwendet wird, wird auch der radioaktive Stoff entsprechend der Stärke der Hormonherstellung in die Zelle aufgenommen und erlaubt eine Beurteilung der Stoffwechselaktivität.

 

Bei einer Knotenbildung werden die Knoten mit einer erhöhten Hormonherstellung als heisse Knoten und die mit einer erniedrigten bis fehlenden Hormonherstellung als kalte Knoten bezeichnet. In der Regel wird zusätzlich eine Ultraschallunterschung und eine Bestimmung der Schilddrüsenhormone im Blut durchgeführt.